Essen hat mich immer schon getröstet, gestreichelt, umarmt, gehalten, lieb gehabt... schon als ich ein Kleinkind war, und die Erwachsenen dies nicht leisten konnten oder wollten.
Abgesehen von den süßen Nussbonbons, mit denen ich abgefüttert und ruhig gestellt wurde, weil meine Eltern ihre Aufmerksamkeit für ihren Rosenkrieg rund um die Scheidung brauchten, und sie nicht für ihr
Es begann als ich ein Kind war, und feststellte, dass Essen nicht nur satt macht, sondern auch wunderbar tröstet... dass vier Butterbrote besser trösten als ein Butterbrot, egal ob man hungrig ist oder nicht.Dass drei oder vier Brötchen am Wochenende im Bett unter der kuscheligen Decke gefuttert, die Seele mehr streicheln als ein Frühstücksbrötchen.Dass die Pizza, die ich mir am Wochenende in den Ofen schob, als ich endlich mal für ein paar Stunden sturmfreie Bude hatte und im "Elternhaus" aufatmen konnte, weil "die Eltern" kegeln waren, mich in den Arm nimmt.Dass die zwei, drei grossen Pizza, die ich mir auf ex reingeschoben habe, zwischendurch mal den Kotzeimer rausgeholt, wenn nichts mehr reinging, damit ich weiter stopfen konnte, mich vor dem Totalzusammenbruch bewahren, mich umarmen und festhalten, als ich mit einem egoistischen, "emotionalen "Sadisten" " in einer total kranken Beziehung mit einem Altersunterschied von 40 Jahren war, als ganz junge Erwachsene, nur wenige Monate, nachdem ich das "Elternhaus" verlassen hatte, bzw. daraus geflohen war...
Das Monster klopfte früh an meine Tür... spätestens mit achtzehn Jahren ließ ich es dann herein.Es war mein einziger wirklicher Freund... der einzige, der mich verstand...
Bis zum Schluß, bis 2014, waren es immer Brot, Brötchen, Pizza, die mich "retteten"...
Haben das andere Binge EaterInnen auch, spezielle Lebensmittel, die sie bevorzugen beim anfallartigen
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