ausserdem fühle ich mich wie der grösste Versager auf der Welt, und bin es vermutlich auch...
Gestern habe ich von einem Arzt, der auch Ernährungsexperte ist, erfahren, dass es so was wie Eßstörungen "eigentlich gar nicht gibt"... jedenfalls interpretiere ich seine Aussage so.
Man muss nur das Richtige essen, dann ist auch die Eßstörung weg...
Ich zitiere:
Entscheidend ist nicht, wie viel man isst, sondern was man isst! Sobald man sich an diese einfache Regel hält, gibt es keine Essstörung mehr und das persönliche Idealgewicht stellt sich automatisch ein.
Im Grunde schlage ich mich demnach seit über 30 Jahren mit einer eigentlich gar nicht vorhandenen Eßstörung rum... und habe mich genaugenommen durch eine eigentlich nicht vorhandene Eßstörung auf ursprünglich knapp 150 kg gefressen...
Oder interpretiere ich hier etwas falsch und stehe auf dem Schlauch?? Ich denke kaum...
Ich habe bislang einfach nur das Falsche gegessen... (ich meine, das habe ich ja auch tatsächlich getan!)
Ich bin so traurig, und heule eigentlich seitdem ich das gelesen habe... kann überhaupt nicht mehr damit aufhören, und Tränen fliessen non-stop in einer Tour, kann das gar nicht abstellen... vielleicht ist es jetzt so eine Art Selbsterkenntnis, wo mich mal jemand drauf aufmerksam macht... wollte es gestern Abend noch schreiben, aber hatte einfach keine Kraft mehr, und musste mich schlafen legen, was ich dann auch früh, noch vor 22 Uhr, gemacht habe...
Das zieht mir total den Boden unter den Füßen weg... ich weiss nicht, ob ich mich in Hinblick auf meine [offenbar gar nicht vorhandene] Eßstörung jemals so miserabel und schlecht gefühlt habe... ich bin ein totaler Loser, offenbar eine Psychopathin vor dem Herrn... wenn eine Eßstörung, die ich eigentlich gar nicht habe, es geschafft hat, DAS aus mir zu machen, was ich bin... :-(( es macht mich total mutlos.Ich bin eine Totalversagerin... hätte mir das alles vermutlich ersparen können, wäre ich hart und konsequent genug zu mir selbst gewesen.Das ist eine verdammt harte Erkenntnis.Ich glaube, ohne Scheiß, hätte ich meinen Hund nicht, wäre das nun der Zeitpunkt, wo ich mich echt auf die Gleise legen würde... :'(
(keine Sorge, das tue ich natürlich NICHT, es handelt sich hier ausdrücklich NICHT um eine Suizid-Ankündigung... ich habe ja meinen Hund, und der hat schon so sehr gelitten in seinem Leben, dass ich ihm das UMÖGLICH antun kann, dass er sein Zuhause (und mich) wieder verliert)
Der Arzt, der diese Aussage gemacht hat, ist übrigens mit bald 60 Jahren, idealgewichtig, sportlich, trainiert... er scheint also tatsächlich alles richtig zu machen... ich weiss nicht, wann ich mich zuletzt so schlecht gefühlt habe...!?
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